,
Mit dem
Wohnmobil
durch die
Welt.
© by D.Charné
Auf der N4 geht es weiter Richtung Norden, ca. 65 km vor
Ivalo besuchen wir ein Goldgräberdorf, wo man heute
noch gegen einen geringen Betrag nach Gold schürfen
darf. Auch wer keine körperliche Anstrengung im
Urlaub möchte, sollte sich die Goldmine mit den
alten Maschinen und Werkzeugen einmal ansehen.
Am nächsten Tag verlassen wir ca. 70 km nach
Ivalo die N4 und fahren über eine sehr schmale
Straße Nr.971 am Inari See ca.120 km
Richtung norwegische Grenze. Die schöne,
abwechslungsreiche Naturlandschaft wechselt
zwischen See, Sumpf und Mischwald.
Bei Gegenverkehr wird es manchmal sehr eng,
besonders mit anderen Womos, dann muss man schon mal
hunderte Meter den Rückwärtsgang benutzten. Vor Neiden überfahren wir die Grenze
nach Norwegen, wir hatten keinerlei Kontrolle, im Gegensatz zu anderen Kollegen, wo die Grenzer nach Alkohol
suchten und das Womo ausgeräumt wurde. Auf dem Weg nach Kirkenes lohnt es sich, den Wasserfall Skoltefossen
des Flusses mit dem Namen Näätämöjoki zu besuchen.
Bei etwas Glück und zur richtigen Zeit sieht man Lachse in dem Wasserfall hoch springen, um zum Laichen an
ihren Geburtsort flussauf zu kommen. In Kirkenes steht man auf einem großen Parkplatz in der Nähe des
Anlegers der Hurtigruten und Kreuzfahrtschiffe. Der Ort reißt uns weder landschaftlich, noch gebäudemäßig
vom Hocker. Eine Nacht reicht, nach Ent- und Versorgung sind wir wieder für drei bis vier Tage autark und auf
geht es durch die malerische Landschaft an den Ausläufern des Varangerfjord zur Insel Vardo.
Position: 69°30'15.07"N - 28°35'11.10"E
Position: 68°39'32.20"N - 27°31'28.03"E